Warum Sicherheit, Transparenz und Kontrolle zur Grundvoraussetzung moderner Produktionsplattformen für Lerninhalte werden
Digitale Souveränität bedeutet weit mehr, als nur Zugang zu digitalen Technologien zu haben. Der Begriff beschreibt die Fähigkeit von Organisationen, selbstbestimmt, sicher und unabhängig mit digitalen Informationen und Infrastrukturen umzugehen und dabei stets Eigentum, Kontrolle und Transparenz zu wahren. Im Bildungsbereich betrifft dies insbesondere die Entwicklung, Speicherung, Verteilung und Auswertung von Lerninhalten. Diese enthalten sensible Daten wie Informationen zum Nutzerverhalten, zum geistigen Eigentum und zum strategischen Wissen.
Die Realität zeigt jedoch, dass viele Organisationen im Zuge der Digitalisierung die Kontrolle über ihre Daten verlieren. Dies kann verschiedene Risiken mit sich bringen: die Gefährdung der Datenintegrität, der Verlust von Fachwissen, unkontrollierbare Abhängigkeiten oder die Auswertung des Nutzungsverhaltens.
In der gesamten Lerninfrastruktur werden beispielsweise sehr sensible Daten verarbeitet. Ein LMS verarbeitet zunehmend mehr personenbezogene Daten zum Lernverhalten und in einem Autorentool werden sensible Lerninhalte und internes Wissen zusammengeführt, um ein ansprechendes Lernprogramm zu gestalten. Wenn die Hoheit über diese Daten an eine andere Firma abgegeben wird, kann das nicht nur rechtliche und sicherheitstechnische Risiken mit sich bringen, sondern auch zu einem Vertrauensverlust und einem wirtschaftlichen Risiko führen.

Herausforderungen bei der Erstellung digitaler Lerninhalte
Digitale Werkzeuge zur Erstellung und Verwaltung von Lerninhalten sind heute viel mehr als nur Mittel zum Zweck. Gerade in der Erwachsenenbildung werden die einzelnen Touchpoints der Learning Journey oft übersehen, sodass unklar bleibt, wo überall Daten verarbeitet werden. Die bei der Erstellung interner Schulungen erhobenen, strategisch wichtigen und häufig auch sehr sensiblen Informationen erhöhen die Anforderungen im Bereich Informationssicherheit. Dabei stellen sich folgende Fragen: Wem gehören die Daten? Wer hat Zugriff? Wie lässt sich langfristige Sicherheit gewährleisten? Welche Daten werden protokolliert? Was wird an den Hersteller oder Anbieter übermittelt?
Diese Fragen betreffen sowohl die Technik als auch die Grundlagen des Schutzes digitaler Rechte und die Kontrolle der eigenen Daten. Zwar überzeugen viele Tools funktional, jedoch fehlt es oft an Sicherheitsarchitektur, Datenhoheit und rechtlicher Transparenz. Die Anbieter setzen auf geschlossene Systeme, proprietäre Infrastrukturen und versteckte Drittanbindungen, ohne den Kunden die volle Kontrolle zu ermöglichen. Gerade bei großen Organisationen, Behörden oder im internationalen Umfeld führt das zu wachsender Unsicherheit.
Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf der Datensouveränität

Aus diesem Grund wurde unsere Autoren- und Produktionsplattform EVOLUTION³ zur Erstellung und Verwaltung von Lerninhalten mit einem klaren Fokus entwickelt. Von Anfang an stehen dabei Datenschutz, Informationssicherheit und vollständige Transparenz für Nutzer und Lernende im Mittelpunkt.
Zu oft bleiben Architektur, Hosting oder Datenflüsse intransparent. Bei der Datenverarbeitung verlassen sich viele Anbieter auf Services von Drittanbietern, US-Clouds oder externe Tracking- und Analysesysteme. Dies geschieht meist ohne das Wissen oder die Zustimmung der Nutzer. Die Folgen sind rechtliche Risiken, der Verlust des Vertrauens und der Datenhoheit sowie eine gefährliche Abhängigkeit.
Unsere Antwort darauf ist ein System, das diese Risiken nicht kaschiert, sondern konsequent vermeidet. Unsere Plattform EVOLUTION³ wurde vollständig in München entwickelt. Sie ist „Made in Germany“, europäisch gedacht und lokal kontrolliert. Das bedeutet, dass keine Daten an außereuropäische Dienstleister weitergegeben werden, es keine Blackbox-Komponenten gibt und keine Datenströme versteckt sind.
Vertrauen ist für uns keine Marketingfloskel, sondern eine technische und organisatorische Verpflichtung. Deshalb basiert unsere Plattform auf einem klaren Sicherheitskonzept:
Security by Design und Privacy by Default sind bei uns keine Buzzwords, sondern gelebte Praxis.
TISAX, DSGVO und weitere Standards werden nicht nachträglich erfüllt, sondern sind integraler Teil der Architektur.
FOSS-Komponenten setzen wir ausschließlich rechtssicher lizenziert und nachvollziehbar ein – für maximale Transparenz und langfristige Wartbarkeit.
Datenschutz, Informationssicherheit, Transparenz und Verlässlichkeit sind für uns keine optionalen Features, sondern integraler Bestandteil unseres Angebots. Organisationen behalten den Überblick über Datenflüsse, Zugriffsrechte und Systemkonfigurationen und erhalten so ein Höchstmaß an Kontrolle und Vertrauen.
Digitale Bildung braucht Vertrauen und Kontrolle

Digitale Plattformen zur Produktion von Lerninhalten sind längst Teil kritischer Infrastrukturen. Mit dem wachsenden Bedarf an individualisierter und interaktiver Weiterbildung, dem Einsatz künstlicher Intelligenz und der zunehmenden Vernetzung wird digitale Souveränität zum Fundament nachhaltiger Bildungsarbeit.
Digitale Souveränität bedeutet:
- Schutz sensibler Lerninhalte und personenbezogener Daten
- Transparenz über eingesetzte Technologien und Datenflüsse
- Kontrolle über die eigenen Daten
- Stabilität und Unabhängigkeit im Betrieb
- Bewusstsein für regulatorische Verantwortung
Organisationen, die ihre Lerninhalte als strategisches Kapital betrachten, benötigen Systeme, die effizient, sicher, überprüfbar und langfristig unabhängig sind.
Mit seiner Produktionsplattform EVOLUTION³ schafft CBTL die technologische Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Sie ist verlässlich und transparent und wurde mit dem Anspruch entwickelt, die Kontrolle zurückzugeben.